Wer bin ich wirklich – und darf ich so sein, wie ich bin?

 

„Ich fühle mich oft falsch – wie wenn ich nicht ganz dazugehöre.“

 

Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du bist mitten unter Menschen, aber innerlich fühlst du dich fremd. Du passt dich an, machst es allen recht, funktionierst – und fragst dich gleichzeitig, warum du dich selbst so wenig spürst. Warum andere scheinbar leichter durchs Leben gehen, während du ständig an dir zweifelst.

Diese innere Unruhe, das ständige Infragestellen, die Unsicherheit: Bin ich richtig so, wie ich bin? Genüge ich? Darf ich wirklich ich sein? – das sind zentrale Fragen rund um Selbstwert und Identität. Fragen, die sich nicht einfach beantworten lassen, aber in der E-Mail-Beratung ihren Raum finden dürfen.

 


Was bedeutet „Selbstwert“?

 

Der Selbstwert ist das innere Gefühl, „okay“ zu sein – unabhängig von Leistung, Aussehen oder Anerkennung von außen.
Es geht um das Vertrauen: Ich bin wertvoll, so wie ich bin. Dieses Gefühl entsteht oft in der Kindheit – durch Erfahrungen mit Nähe, Sicherheit, Bestätigung. Doch auch später können Verletzungen, Abwertungen oder Vergleiche den Selbstwert erschüttern.

Ein gesunder Selbstwert bedeutet nicht, immer selbstbewusst und stark zu sein. Er zeigt sich darin, wie du mit dir selbst umgehst – auch in Krisen, bei Fehlern oder Unsicherheiten.

 


Was ist „Identität“?

 

Identität beschreibt das, was dich als Person ausmacht. Wer du bist – jenseits von Rollen („Mutter“, „Kollege“, „Tochter“), Erwartungen und Zuschreibungen. Sie umfasst deine Werte, deine Geschichte, deine Prägungen, deine Ziele.

Identitätsfragen tauchen besonders dann auf, wenn du dich innerlich leer fühlst oder das Gefühl hast, dich immer wieder neu „erfinden“ zu müssen, um dazuzugehören. Oder wenn du eine Veränderung durchmachst – Trennung, Jobwechsel, Lebenskrise – und plötzlich nicht mehr weißt, wer du bist.

 


Typische Gedanken und Gefühle

 

Viele Menschen, die über Selbstwert oder Identität schreiben, berichten von:

  • Innerer Unsicherheit: „Ich weiß nicht, ob ich genug bin – in Beziehungen, im Job, unter Menschen.“

  • Vergleich mit anderen: „Alle anderen wirken so souverän – nur ich fühle mich fehl am Platz.“

  • Scham oder Selbstkritik: „Ich kann mich selbst nicht leiden – wie sollen andere das können?“

  • Rollenkonflikten: „Ich bin so viele Dinge für andere – aber was bin ich für mich?“

  • Anpassung: „Ich passe mich ständig an, um akzeptiert zu werden. Aber ich verliere mich dabei.“


Die stille Sehnsucht: sich selbst finden – und mögen

 

Hinter vielen Selbstwertfragen steckt eine leise, aber starke Sehnsucht: danach, einfach man selbst sein zu dürfen, ohne sich ständig beweisen zu müssen. Nach einem Leben, das sich nicht nur „richtig“ anfühlt, sondern auch echt.

Doch oft sind diese Wünsche überlagert von alten Glaubenssätzen wie:

  • „Ich muss etwas leisten, um wertvoll zu sein.“

  • „Ich darf keine Schwäche zeigen.“

  • „Ich bin nicht interessant genug.“

  • „Wenn ich zeige, wer ich wirklich bin, werde ich verletzt.“

In der E-Mail-Beratung darfst du diese inneren Stimmen wahrnehmen – und hinterfragen. Du kannst Schritt für Schritt erforschen, was dich geprägt hat, was du verinnerlicht hast – und was davon wirklich zu dir gehört.

 


Was du in der E-Mail-Beratung erwarten kannst

 

Die schriftliche Beratung ist ein geschützter Ort, an dem du dich zeigen darfst – ohne Maske.

Vielleicht schreibst du zum ersten Mal über Dinge, die du noch nie jemandem erzählt hast. Vielleicht formulierst du Fragen, auf die du bisher keine Antwort hattest. Vielleicht fühlst du zum ersten Mal, dass du mit all dem nicht allein bist.

Du kannst:

  • Gedanken und Zweifel aussprechen, ohne bewertet zu werden

  • Belastende Muster oder Selbstbilder erkunden

  • Neue Perspektiven auf deine eigene Geschichte entwickeln

  • Spüren, wie sich echte Selbstfürsorge anfühlen kann

  • Die ersten Schritte in Richtung eines stabileren Selbstwerts gehen

Das Schreiben erlaubt dir, dein inneres Erleben zu entschleunigen. Du musst nicht perfekt formulieren – du darfst einfach du sein.

 


Erste Fragen, die du dir in der Beratung stellen könntest:

  • Wann habe ich gelernt, dass ich „nicht genug“ bin?

  • Welche Erwartungen trage ich in mir – und wessen sind sie wirklich?

  • Welche Momente in meinem Leben haben mir das Gefühl gegeben, richtig zu sein?

  • Welche Seiten von mir habe ich lange versteckt – und warum?

  • Wer wäre ich, wenn ich mich selbst nicht mehr verstecken müsste?

 


Du darfst dich neu kennenlernen – und anerkennen

Die Arbeit am Selbstwert ist kein Sprint, sondern ein Weg. Und dieser Weg beginnt oft mit einem ersten, ehrlichen Blick nach innen. Nicht, um dich zu optimieren – sondern um dich wieder zu dir selbst zu führen. Nicht, um zu „funktionieren“ – sondern um dich mit dir wohlzufühlen.

 

Die E-Mail-Beratung begleitet dich dabei: einfühlsam, respektvoll und individuell. Du bestimmst das Tempo. Du gibst den Ton an. Und du darfst dich – Schritt für Schritt – wieder spüren.

 

 

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