Wenn ich mit Menschen arbeite, fällt mir immer wieder auf, wie oft sie versuchen, alles im Außen zu regeln – den Job, die Beziehung, die Familie, das Umfeld. Aber wenn ich frage: „Und wie gehst du mit dir selbst um?“ … dann wird es still. Denn das, was wir oft übersehen – oder nie gelernt haben –, ist die Beziehung zu uns selbst.
Selbstliebe ist kein Luxus, kein Instagram-Hashtag und auch keine rosarote Kuschelstrategie. Sie ist ein Prozess, der mit radikaler Ehrlichkeit, liebevoller Zuwendung und oft auch mit innerer Arbeit beginnt. Und ja, manchmal ist dieser Weg unbequem – aber er führt zu einem ganz neuen Lebensgefühl.
Selbstliebe heißt nicht, sich ständig zu feiern, immer gut drauf zu sein oder sich selbst nie zu hinterfragen. Es bedeutet vielmehr:
sich selbst zu kennen und zu respektieren – auch mit Ecken und Kanten,
für sich selbst einzustehen, auch wenn’s unbequem wird,
sich nicht ständig anpassen oder kleinmachen zu müssen,
sich Ruhe zu gönnen, wenn der Körper danach ruft,
sich zu vergeben – für Fehler, für alte Entscheidungen, für Zeiten, in denen man sich selbst vergessen hat.
Es ist eine innere Haltung, die sagt: Ich bin okay, auch wenn ich nicht perfekt bin.
Viele Menschen setzen Selbstliebe gleich mit Selbstbewusstsein. Dabei sind das völlig verschiedene Dinge:
Selbstbewusstsein beschreibt, wie sicher ich im Außen auftrete. Wie mutig ich mich zeige. Das kann man trainieren – und trotzdem innerlich leer sein.
Selbstwert ist das Gefühl, grundsätzlich wertvoll zu sein – unabhängig von Leistung oder Meinung anderer.
Selbstliebe ist die Verbindung zu mir selbst. Sie ist leise, tief, oft unsichtbar – aber sie trägt.
Wenn du beginnst, dich selbst zu lieben, beeinflusst das deinen Selbstwert positiv – und macht dein Selbstbewusstsein stabiler. Aber der Weg beginnt immer innen.
Viele denken, Selbstliebe sei ein Ziel. Etwas, das man einmal erreicht und dann bleibt es. Aber Selbstliebe ist ein Prozess, manchmal sogar eine Art täglicher Entscheidung.
Denn vielleicht kennst du das:
Du vergleichst dich ständig mit anderen.
Du fühlst dich schnell nicht „gut genug“.
Du bist hart zu dir selbst – perfektionistisch, selbstkritisch, fordernd.
Du funktionierst im Alltag, aber innerlich fühlst du dich leer oder erschöpft.
Genau hier beginnt der Weg. Und er ist nicht immer leicht.
Selbstliebe bedeutet, dich selbst zu sehen, auch in deinen Schwächen. Es ist mutig, sich selbst zu begegnen. Oft brechen alte Muster auf, Verletzungen kommen an die Oberfläche, ungeliebte Anteile melden sich zu Wort. Und manchmal fühlt es sich sogar an, als würde man erst einmal mehr Schmerz spüren, bevor es leichter wird.
Aber genau da entsteht Wachstum. Echtes, nachhaltiges, tiefes Wachstum.
Wenn du dich fragst, wie du anfangen kannst, ist Coaching eine wundervolle Möglichkeit. Vor allem dann, wenn du spürst: „Ich will da nicht länger allein durch.“
Ich biete dir Coaching in einem flexiblen, alltagstauglichen Rahmen an:
Hier hast du Zeit, deine Gedanken in Ruhe zu sortieren, aufzuschreiben, zu reflektieren. Schreiben ist ein kraftvoller Prozess – und ich antworte dir mit gezielten Fragen, Impulsen und ehrlichem Feedback.
Ideal für Zwischendurch, wenn du einen kleinen Anker im Alltag brauchst. Du bekommst Unterstützung genau dann, wenn du sie brauchst – ganz direkt, ohne Wartezeiten oder feste Termine.
Dieses Coaching-Format erlaubt dir, in deinem eigenen Tempo zu arbeiten, ohne dich an äußere Strukturen anpassen zu müssen. Es ist persönlich, individuell und absolut diskret.
Es ist mir wichtig, hier ehrlich zu sein: Coaching ersetzt keine Therapie.
Wenn du unter tiefer depressiver Stimmung leidest, wiederkehrenden Traumata, innerer Leere oder Suizidgedanken – dann gehört das in professionelle therapeutische Hände. Und das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
Coaching ist dann sinnvoll, wenn du z. B.:
immer wieder in alten Mustern festhängst,
lernen willst, mit dir selbst freundlicher umzugehen,
dein Selbstbild verändern möchtest,
einen ersten Zugang zu deinen Gefühlen suchst,
deinen inneren Kritiker besser verstehen (und entmachten) willst,
Orientierung brauchst, wie du überhaupt anfangen kannst.
Ich arbeite achtsam und ehrlich. Und wenn ich merke, dass eine therapeutische Begleitung hilfreicher wäre, spreche ich das offen an – aus Verantwortung dir gegenüber.
Wenn du dich selbst oft zurückstellst, wenn du das Gefühl hast, dich im eigenen Leben verloren zu haben, oder wenn du einfach jemanden brauchst, der dich liebevoll spiegelt – dann melde dich bei mir.
Du musst nicht erst „schlimm genug“ dran sein, um dir Hilfe zu holen. Es reicht, wenn du das Gefühl hast: Da geht noch mehr. Ich möchte mich selbst endlich liebevoller sehen.
Du kannst mir schreiben – formlos, ehrlich, ganz du selbst – per E-Mail oder WhatsApp. Und dann schauen wir, wie dein persönlicher Weg zur Selbstliebe aussehen kann.
Selbstliebe ist kein Ziel – sie ist ein Weg.
Und du musst ihn nicht allein gehen.